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Zunächst kurz zu meiner Person, ich heiße Horst-Gerhard Düsterhöft, meine Freunde und Angehörige nennen mich Gerhard oder kurz Gerd. Mitte der 80iger Jahre verpassten mir meine Schüler vom der POS "Wilhelm Bahnik" den Spitznamen "Düsti". Diesen übernahm ich später 2008 auch als Namen meines Unternehmens, "DÜSTI's Computer-Shop",  in Oebisfelde.
  

Ich wurde am 20. August 1954 in Salzwedel in der Altmark geboren. Von 1954 bis 1960 wohnte ich mit meiner Familie in dem Ort Jahrsau, und danach in dem benachbarten Örtchen "Jeebel/Riebau, in der Nähe der innerdeutschen Grenze.
1971 schloss ich die 10 jährige allgemeinbildende Schule ab. Meine Lehrer in Chemie, Physik erkannten meine Fähigkeiten und Fertigkeiten.


Auf Drängen meines Vaters, Karl Westphal erhielt ich die Möglichkeit vom DDR Staat eine Berufsausbildung als "Agrotechniker" (Landwirt) mit Abitur zu absolvieren. Somit erwarb ich die Hochschulreife und bewarb mich zu einem Studium der Chemie an der Martin Luther Universität in Halle (Saale).

Meine Mutter, Berta Düsterhöft mit Tante Ulla, meiner Ehefrau Viola
und unseren Töchtern, Doreen und Manja

Mein Vater Karl Westphal. Hier beim Akkordion spielen in
Jahrsau am Sonntag Vormittag.
"Morgenradio" in Jahrsau.
Meine Eltern (Karl Westphal und Berta Düsterhöft) waren einfache Landarbeiter, sie hatten nie die Chance bekommen, eine Universtität zu besuchen, denn dazu fehlte das Geld. Der sozialistische DDR Staat (https://born-in-gdr.com) ermöglichte Ihnen mit dem Wenigen, was sie hatten die Möglichkeit, an einer renomierten deutschen Universität (Martin-Luther Universität Halle Saale) zu studieren. Und zum Dank leistete ich meinen dreijährigen Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee der DDR. Ich blieb jedoch politisch neutral und ließ mich auch nicht von der sozialistischen Staatspartei, der SED und auch nicht vom Ministerium für Staatssicherheit der DDR anwerben.

Als Flugzeugtechniker und erhielt eine MIG 17 PF zur Wartung und Pflege. Verantwortung für wertvolle Technik und das Leben von Menschen, dies prägte mein Denken und Handeln. Ein Fehler, eine Unachtsamkeit und und es hätte den Tod von Unschuldigen bedeutet. Die Jahre vergingen wie im Fluge. Ich lernte Viola kennen, meine Ehefrau, die ich 1976 heiratete. Sie schenkte mir in der Folge zwei Kinder. Im Herbet 1977 begann ich mein Studium an der MLU in Halle.

Kurz vorher hatte ich mich entschieden, nicht Chemie direkt zu studieren, sondern ein Lehrerstudium mit Diplom zu absolvieren. Bereits als Kind und Jugendlicher faszinierte mich die Halbleitertechnik und Elektronik. Ich hatte eine Werkstatt mit elektronikbauteilen und Geräten und baute Verstärker, Lichtorgeln und elektronische Schaltungen. Mein Lehrerstudium war ebenfalls eine sehr produktive Zeit. Als Wissenschaftler in den Fächern Biologie und Chemie arbeitete ich sehr fleißig und gewissenhaft und schloss mein Studium mit Diplom, Note 1  ab.

Nach Abschluss des Studiums 1981 begann ich den Schuldienst in der Grenzstadt Oebisfelde. Neben meinen Fächern Biologie und Chemie gündete ich auch eine "Arbeitsgemeinschaft Elektronik und Computertechnik" an unserer Schule.
Bereits 1979 zu Zeiten Steven Jobs, Steve Wosniak und Bill Gates startete ich in das Zeitalter der Computer. Vom Entwurf und der Entwicklung von Kupfer beschichteter   Bereits 1983 baute ich meine eigene Spielekonsole, ein einfaches "Ping-Pong" Spiel. Meinen ersten Computer, den LLC 2 baute ich von 1981 bis 1985 selbst.
Mit Lötkolben, primitiver Messtechnik und selbst gebauten Logik-Testern enstand ein Gerät, welchem ich dann 1985 "Leben" einhauchte. Denn erst durch die Software wurde die Hardware zu einem funktionierenden Ganzen.
Ich erlernte die Programmiersprachen Basic, Assembler, Maschinensprache, Turbopascal und Delphi und begann 1985 auch meine Schülerin die Welt der Computer einzuführen.
Ein neues Unterrichts-Fach, die Informatik. Meinen ersten Rspbarry Pie (Ein-Chip Computer) baute ich 1988, fast 20 jahre vor Erscheinen dieses Minicomputers.


Commodore 64, ATARI 800 und weitere Heimcomputer der früheren BRD 1.0 waren für mich unerreichbar. Sie kosteten in der DDR 6.000,00 Mark und mehr. Als Lehrer verdiente ich gerade einmal 1000,00 DDR Mark im Monat. Damit musste ich meine kleine Familie versorgen. Einen Computer kaufen konnte ich nicht. Zwar gab es in der DDR eine Zeitschrift, die sich "Funkamateur" nannte. Hier fand man Annoncen von Westcomputern, die Besucher aus der BRD 1.0 zu uns mitbrachten. Geschäftemacher nutzten die Gelegenheit den DDR Staat zu schädigen. Der Umtauschkurs D-Mark in DDR Mark betrug zwischen 1 : 4 bis 1 : 20.
Der DDR Staat mit seinen Betrieben war gefordert. So wurden auch in der DDR Heimcomputer entwickelt, die den Heimcomputern des Westens in Nichts nachstanden.
Die Modelle KC 85/3 und KC 87 kosteten jedoch immer noch 4.000,00 DDR Mark.  Für Kinder und Jugendliche in der DDR unerschwinglich.

Leiterplatine des LLC 2

Der damalige DDR-Staat erkannte meine Fähigkeiten und Fertigkeiten auf dem Gebiet der sich entwickelnden Computer-Technik. Nachdem erste Exponate auf der Messe der Meister von Morgen erschienen, erhielt unsere AG Mittel und Technik. Ich durfte mit meiner Familie in die Hausmeister-Wohnung der neu erbauten POS Wilhelm Bahnik ziehen. Obwohl ich mich weigerte in die SED einzutreten, erhielt ich Privilegien. Wir zahlten kaum Miete, erhielten Garagen, Gewächshaus und betriebskosten der Wohnung geschenkt.
So lagen  mein Arbeitsplatz Schule und mein Wohnort sowie mein Bastelraum nur wenige Meter auseinander. Telefon, Wasser, Wärme und sonstigen Wohlstand bezahlte mein Arbeitgeber in der sozialistischen DDR. Ich baute mit Schülern Verstärker, Telespiele, Computer und sonstige Elektronik. Sogar das Westfernsehen gestatte man mir. Die erste, vertikal polarisierte Antenne für den Empfang von RTL und SAT1 befand sich auf unserer Schule.
Und als 1985 mein LLC2 fertig war begann ich auch Programme in BASIC und Assembler zu schreiben.
Unsere Schule erhielt dann auch einen KC 85/3 Computer und ein Computer-Kabinett mit KC 87 Computern. Nun war es auch möglich den Schülern im Unterricht dieses neue Wissen beizubringen. Ich bildete mich kontuierlich weiter und führte dann 1987 das obligatorische Unterrichtsfach Informatik ein.


Über das Westfernsehen verfolgte ich auch die Entwicklung der Computertechnik in den USA. Die Computer-Nerds im Westen der Republik konnten mich nicht beeindrucken, denn in der DDR waren wir Ihnen um Längen voraus. In der Zeit des Kalten Krieges und des NATO Doppelbeschlusses standen dann Computer auf der Embargo-Liste der USA. Aber auch das interessierte uns nicht, denn es gab immer Möglichkeiten und Wege sich Ost- und Westcomputer zu beschaffen.

Commodore AMIGA kostete in der BRD 1.0 1000,00 DM dies
und in der DDR  18.000 DDR-Mark
Stand auf der Embargo-Liste der USA-Admistration zur Zeit des
NATO-Doppelbeschlusses
Und Werkzeug und Bauteile gab es auch. Ein Netzwerk von interessierten Computer-Nerds entstand. Hier bekam man alles, was des Herz begehrte. Tauschen, Erfahrungen untereinander kostenlos austauschen. Beziehungen spielen lassen und bestimmte Bauteile und Werkzeug aus Ungarn und der CSSR mitbringen. So lief alles tadellos. Und wenn man etwas nicht hatte, so wurde es gebaut.

Meinen Commodore AMIGA 500 erhielt ich für 7.300,00 DDR-Mark
Dies war mein Jahreslohn als Diplomlehrer für Biologie und Chemie
dann erschien 1988 der Commodore AMIGA 500, der erste richtige Heimcomputer, mit 3,5 Zoll Diskettenlaufwerk und Grafik-, Sound- und Prozessor, wie IBM und  Andere erst 10 Jahre später anboten. Der PC war eine lahme Kiste, mit DOS und einfarbigem Bildschirm. Und die Preise lagen mit 40.000 DM aufwärts in astronomischen Höhen. In einem Prospekt, den ich im Zug fand, sah ich dieses Gerät und ich musste es haben.
Mitte der 80iger Jahre wurde der Druck auf mich, in die SED einzutreten größer. Ich trat die Flucht nach vorne an und trat in die NDPD, einer Oppositionspartei der SED ein. Und dann 1988 wurde ich Abgeordneter im Kreistag in Klötze. Und diese Parteizugehörigkeit wurde für mich ein Glücksfall. Denn ich fand bei einer langweiligen Sitzung in Klötze eine Zeitung, in der eine Anzeige zum Kauf eines AMIGA 500 stand.

Mein Parteibuch der NDPD

Mein Ausweis als Nachfolgekandidat im Kreistag von Klötze
In Leipzig verkaufte ein Hausmeister einen AMIGA 500 für nur 7.000,00 DDR-Mark. Ich entschloss mich sofort den Verkäfer zu kontaktieren und anzurufen.
Dann fragte ich meine Familie, ob wir einen AMIGA 500 oder den Trabi kaufen sollten. Die Familie war für den Computer und so fuhr ich im Sommer 2008 mit unserer Tochter Doreen nach Leipzig, mit 7.500,00 DDR Mark in der Tasche und gemischten Gefühlen.
Denn der Anbieter hätte ja auch ein Betrüger oder ein Verbrecher sein können, der uns das Geld abnehmen würde. Es ging alles gut und am Abend kamen wir wieder in Oebisfelde an. Die Familie wartete gespannt auf den Start des Computers. Ein Gerät, wie aus einer anderen Welt. Mit Disketten, und einer Maus und mit einer grafischen Oberfläche und Fenstern. Und die Spiele liefen in Farbe, mit Sound wie sie auf PC erst 10 Jahre später liefen.
Ich legte die Workbench ein und startete den Computer. Er rödelte ein wenig und plötzlich erschien ein schwarzer Bildschirm und roter Schrift: "Software Failure" !

Das Teil war defekt und die 7.500,00 Mark waren futsch. Ein Jahr Arbeit als Lehrer für einen defekten Computer. Meine Familie war wie gelähmt vor Schreck. Das Geld war weg. Und wie es weiter geht, dass berichte ich später.




Über mein Leben in der DDR und auch später in der BRD 2.0 berichte ich auf den nachfolgenden Webseiten. Sie finden dort auch Beiträge, zu denen Sie Kommentare und Meinungen abgeben können. Ich würde mich freuen, von Ihnen zu hören.
Webseiten von Horst-Gerhard Düsterhöft (DÜSTi)

Als Akademiker und auf Grund meiner Lebenserfahrung, in einem sozialistischen und einem kapitalistischen Gesellschaftssystem, angeeignet, erlaube ich mir die Freiheit, meine eigene Rechtsauffassung meinen Lesern mitzuteilen.
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